Die besondere Weihnachtsfeier

Wo findet man heute noch Weihnachtsfeiern, für die man einen großen Saal benötigt, wie beim Club ´82? Welcher Saal im Umkreis wäre dafür besser geeignet als die Festhalle Kahl? Inge Neumann, eine der drei Vorsitzenden führte gut gelaunt und spritzig durch das Programm. Sie freute sich über den Besuch von Ehrenvorsitzenden Engelbert Stenger, Bürgermeister Jürgen Seitz und Altbürgermeister Helmut Röll aus Kahl und VdK-Kreisvorsitzenden Heinz Heeg.

Inge Neumann bedankt sich bei Lore Hock

Dass es Kaffee und Kuch gab, bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung. Und trotzdem ist es immer wieder erwähnenswert, weil das ja nicht von selbst geschieht; vielmehr bedarf dies vieler geschickter helfender Hände, denen es zu danken gilt. Ebenso soll Roland Mehler nicht unerwähnt bleiben, der seit vielen Jahren als ehrenamtlicher Fotoprofi immer mit von der Partie ist, wenn es gilt, Schnappschüsse für das Vereinsmagazin zu schießen.

Das bunte Programm wurde von den Bauersberger Sängern aus Mömbris eröffnet. Die sieben kostenlos auftretenden Sänger nahmen sich viel Zeit und brachten eine Vielzahl von bekannten Weisen, aber auch einige weitgehend unbekannte Stücke gekonnt zu Gehör. Sie hatten sogar einen Liedzettel dabei, der das Mitmachen erleichterte. Unter anderem inszenierten sie den „Ich bin der Doktor Eisenbart“ und das Lied von der schönen Schäferin und das „Mitmach-Lied“ „Mein Hut, der hat drei Ecken“.

Martin Hock und „seine“ Integrativgruppe, die „Freudentöne“, die wöchentlich fleißig im Pfarrheim Karlstein-Großwelzheim proben, führten eine an die Mitmenschlichkeit appellierende musikalische Weihnachtsgeschichte auf. Dabei ging es darum, dass einer den Anfang macht, das „anonyme Nebeneinander“ in ein Hoffnung verheißendes „Miteinander“ zu verwandeln. Und siehe da: Alle haben mehr oder weniger schon darauf gewartet und sind erfreut über diesen mutigen „ersten Schritt“. Besonders erwähnenswert sind neben dem dezenten und liebevoll weihnachtlich vom "Orga-Team" kreierten Bühnen- und Saalambiente, dass fünf liebreizende engelgleiche Kinder im Vordergrund platziert und in das Geschehen eingebunden waren.

Begleitet von diesen kleinen Engelein besuchte anschließend der Nikolaus (Susi Fäth) die versammelte Club-Familie und verteilte kleine Süßigkeiten. "Er" vergaß auch nicht das Personal „hinter den Kulissen“, bei dem sich auch Inge Neumann sehr herzlich bedankte, sowie bei allen ehrenamtlich Mitwirkenden. Einen weiteren Höhepunkt des abwechslungsreichen Nachmittags bildete die Heimat-Kabarettistin Lore Hock mit ihrem, ebenfalls künstlerisch veranlagten Ehemann Gustav aus Waldaschaff. Bei ihrem - ebenfalls kostenlosen - Auftritt in Spessäder-Mundart vergaß das Publikum – zumindest vorübergehend – alle seine Sorgen und brach häufig in spontanes schallendes Gelächter aus. Denn Lore Hock verstand es, zunächst alltäglich erscheinende Begebenheiten zu einem kleinen „Theaterstück aus dem Leben“ werden zu lassen. Beispielhaft vermochte es das Duo, über sich selbst zu lachen und dabei sich und gleichzeitig den Zuhörern einen Spiegel vorzuhalten.

Dies alles waren beste Voraussetzungen und Einstimmungen für das bevorstehende Weihnachtsfest und das neue Jahr. Alle verabschiedeten sich gegenseitig frohgemut mit guten Wünschen.

Hier können Sie ein paar kurze Video-Ausschnitte sehen

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