Wir waren beim Geysir in Andernach

Bei frischen Temperaturen, aber trockenem Wetter, machten sich 86 Personen mit und ohne Handycap auf den Weg nach Andernach um das seltene Naturphänomen, den höchsten Kaltwassergeysir der Welt, anzuschauen. Die Busse des „Zwingenberger“, mit Hebebühne ausgestattet, fuhren uns in bewährter Weise zum Zielort. Dort konnte man sich im Informationszentrum in einer Ausstellung mit spannenden Exponaten und Kulissen zum Ausprobieren über den Ursprung des Geysirs informieren. Ein Schiff brachte die Gruppe flussabwärts zur Halbinsel Namedyer Werth, einem Naturschutzgebiet, zum weltgrößten Kaltwassergeysir. Nach einem kurzen Fußweg wurden wir Minuten später mit dem Ausbruch belohnt.

Faszinierendes Naturschauspiel

Das mineralische Wasser beginnt aus dem Brunnen zu sprudeln und mit Zischen und Gurgeln langsam immer höher zu einer majestätischen Wasserfontäne zum Himmel empor zu steigen. Das Wasser konnte man, wenn man sich nahe herantraute, auch riechen und schmecken. Doch stand man zu Nahe dabei, musste man sich schützen, denn die Fontäne spritzte die Besucher nass. Der Ausbruch dauert mehrere Minuten, Zeit genug um zu fotografieren. Mit dem Schiff ging es wieder zurück zur Anlegestelle. Sowohl das Informationszentrum als auch das Schiff und die Wege sind behindertengerecht. Der Organisator des Ausfluges, Lorenz Gutermann, hatte dies vor Ort inspiziert, damit es zu keinerlei Problemen mit den Rollstühlen kommt. Die Weiterfahrt führte uns nach Wiesbaden zur gemütlichen Schlussrast in den „Andechser Ratskeller“ um Hunger und Durst zu stillen. Mit der Ankunft in Kahl bzw. Mainaschaff neigte sich der „Muttertag“ gegen 20.00 Uhr mit wunderschönen Erinnerungen dem Ende zu.

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